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Spezifische Aufbereitung

Spezifische Aufbereitung der Gesteinskörnungstypen

Die Herstellung der RC-Gesteinskörnung erfolgt in einem Zusammenspiel aus der optimierten Rückgewinnung von Altmaterialien vor allem aus dem Rückbau von Gebäuden. Ein selektiver Rückbau und damit eine Getrennthaltung von mineralischen und nicht-mineralischen Bestandteilen bzw. Störstoffen ist unabdingbar für die Herstellung eines qualitativ hochwertigen RC-Materials. Weiterführende Informationen hierzu sind auch im Bereich Abbruch und Rückbau zu finden.

Die Herstellung der RC-Gesteinskörnung erfolgt in einem Zusammenspiel aus der optimierten Rückgewinnung von Altmaterialien vor allem aus dem Rückbau von Gebäuden. Ein selektiver Rückbau und damit eine Getrennthaltung von mineralischen und nicht-mineralischen Bestandteilen bzw. Störstoffen ist unabdingbar für die Herstellung eines qualitativ hochwertigen RC-Materials. Weiterführende Informationen hierzu sind auch im Bereich Abbruch und Rückbau zu finden.

 

Aufbereitung Gesteinskörnungstyp 1

Bisher wird der Gesteinskörnungstyp 1 aus aufbereitetem reinen Betonbruch mit geringen Verunreinigungen hergestellt, d.h. die möglichen 10% Mauerwerksbruch werden nicht ausgeschöpft.  Eine Herstellung des Gesteinskörnungstyp 1 entsprechend der folgenden Strategie zur Herstellung des Gesteinskörnungstyps 2 wäre ebenfalls möglich, wird jedoch aufgrund des erhöhten Aufwandes bisher nicht betrieben.

 

Strategie zur Herstellung der Gesteinskörnungstyp 2

Nach verschiedenen Aufbereitungsschritten, wie Nutzung eines Vorsiebes, Brechen, Sieben und Klassieren der Ausgangsmaterialien Altbeton und Altmauerwerk liegen zwei Zwischenprodukte vor, die zu einer Gesteinskörnung nach Typ 2 zusammengeführt werden können.

Erfahrungswerte zeigen, dass es nur über eine derart getrennte Aufbereitung der beiden Teilströme möglich ist eine Gesteinskörnung herzustellen, die auch über große Massenströme tendenziell eine gleiche Zusammensetzung aufweist.

Die Herstellung einer Gesteinskörnungsmischung nach Liefertyp 2 setzt voraus, dass die Zusammensetzung der beiden Teilprodukte bekannt ist, um ein Mischungsverhältnis zu bestimmen. Daher muss anfangs der Betonanteil im Stoffstrom Mauerwerk bestimmt werden (in der Regel  etwa 50 M.-%). Beprobungen und Analysen der Haufwerke sind sicherlich nur anfangs notwendig. In der Praxis werden sich Erfahrungswerte einspielen, die mit einem optischen Eindruck korrelieren.

Die Mischung der beiden Teilströme  kann im Betonwerk über die Dosiereinrichtungen in der Beschickung der Betonmischer  oder beim Bauschuttrecycler  über die Wägeeinrichtung des Radladers erfolgen.

Der Wasseranspruch der Gesteinskörnung („Saugen“) ist eine für die Herstellung der Betonmischung wichtige Randbedingung. Das „Saugen“ sollte hier idealerweise nicht höher liegen als bei der primären Gesteinskörnung. Um dies im Ansatz sicherzustellen, sollte die Produktmischung bereits beim Hersteller, d.h. beim Bauschuttaufbereiter, möglichst feucht gehalten werden.

Ausführlichere Informationen zur Aufbereitung der RC-Gesteinskörnung Liefertyp 2 können der  Broschüre „Stoffkreisläufe von RC-Beton“ entnommen werden.

 

Herstellung des ressourcenschonenden Betons

Die Rezeptur muss im Detail von jedem Betonwerk neu entwickelt werden und ergibt sich aus den spezifischen Eigenschaften der eingesetzten Gesteinskörnungen und der anderen Rezepturbestandteile und hier insbesondere des Zementes und der verwendeten Fließmittel. Wie die mittlerweile zahlreichen Erfahrungen zeigen, unterscheiden sich die Rezepturen für R-Beton gegenüber den konventionellen Referenzrezepturen kaum. Insbesondere durch die Wahl eines geeigneten Fließmittels können die übrigen Rezepturbestandteile weitgehend gleich gehalten werden. Da die Herstellung von Portlandzement mit einer hohen Umweltlast verbunden ist, darf insbesondere der Zementgehalt in Rezepturen für R-Beton nicht höher liegen.

Aus Versuchen wurde die große Bedeutung des Wasseranspruchs ("Saugen") der RC-Gesteinskörnungen deutlich. Insbesondere die Anteile an Mauerwerk weisen eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit auf. Um den Mischvorgang im Betonwerk zu unterstützen oder gar Abstriche in der Konsistenz und Verarbeitbarkeit infolge des Aufsaugens des Anmachwassers zu vermeiden, müssen besonders die Gesteinskörnungen mit höherem Ziegelanteil bei der Herstellung vorbewässert werden.

 

Beispielzusammensetzung für eine Gesteinskörnung Typ 2

  • 10 Ma% RC-Ziegel 2/8 mm
  • 20 Ma% RC-Ziegel 8/16 mm
  • 70 Ma% RC-Altbeton 2/16 mm

Da bei einer groben Gesteinskörnung die spezifische Oberfläche geringer ist, bietet es sich an, den Anteil an Ziegel-Gesteinskörnung, wenn möglich aus diesem Spektrum zu verwenden, mit positiven Auswirkungen auf den Wasseranspruch.

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